Endlich ist es da! Am 17. November 2020 erschien Assassin’s creed Valhalla als neuster Teil der Ubisoft Reihe und wir haben darauf hin gefiebert.
Jetzt ist das Spiel schon fast einen Monat auf dem Markt und wir können euch einiges darüber erzählen.
Die Handlung von Assassin’ Creed Valhalla
Der Wikinger Eivor verlässt im Jahr 873 n. Chr. die graue Küste Norwegens, um im mittelalterlichen England Land zu erobern und zu siedeln. Eivor ist der Hauptcharakter, welcher in die Fußstapfen von Ezio und seinen Nachfolgern treten soll. Was uns besonders gut an Assacin’s creed Valhalla gefällt ist, dass man das Spiel sowohl Männer als auch Frauen spielen können. Der Name Eivor bleibt dabei gleich.
Ubisoft zeigt mit dieser Möglichkeit eine sehr fortschrittliche Einstellung und lässt seinen Spielern und Spielerinnen die Entscheidung mit welchem Geschlecht sie spielen möchten. Im Fokus des Titels steht vor allem der Krieg zwischen den Nordmännern und den Angel-Sachsen. Der Antagonist ist das damalige Oberhaupt Englands Alfred der Große. Eine große Rolle spielt auch die nordische Kultur. So können sich auch alle “Edda”-Fans unter euch sicher sein, dass für sie etwas dabei ist.
Zum Gameplay:
Gameplaymäßig macht Assassin’s Creed Valhalla viele Fehler des Vorgängers wieder gut: kein oder zumindest weniger nerviges “Gegrinde”, weniger Ablenkungen auf dem Weg zur Produktivität und der Fakt, dass man kein Mathe-Genie mehr sein muss, um das Spiel zu verstehen. Diese Punkte haben uns am meisten überzeugt. Es ist allerdings nicht alles Gold was glänzt. Wir persönlich finden zum Beispiel die Map ein wenig zu groß, auch wenn sie wunderschön ist und das erstmalige Bereisen super spannend ist, erschlagen einen die Möglichkeiten nach der Storyline wohl doch ein bisschen. Ein weiteres Manko ist, dass das Spiel versucht es jedem recht zu machen. So sollen sowohl Origin-/Odysseyfans als auch “Back to the roots” Fanatiker auf ihre Kosten kommen. Dies klappt jedoch nur teilweise. Manchmal wird die grandiose Erzählweise perfekt mit den zugehörigen Spielmechaniken verknüpft und manchmal überhaupt nicht. Dies merkt man vor allem in den Teilen, in denen man neue Mitglieder für seinen “Rabenclan” engagieren soll. Spannende Missionen und Entscheidungen mit echten Auswirkungen und dazu auch noch tolles Storytelling … meistens jedenfalls. Alles in allem merkt man aber deutlich, dass in dem neuen AC sehr viel Arbeit steckt, neue Ideen ausprobiert werden und Kritik angenommen wurde, was unserer Meinung nach mehr ist als die meisten Anderen Spielereihen machen.
Als Eivor die Küsten unsicher zu machen?
Für Leute, denen die Assassin’s Creed Reihe noch nie etwas bieten konnte, sieht es wohl auch dieses Mal schlecht aus. Für Fans ist das allerdings ein bisschen komplizierter: Valhalla wird definitiv nicht als bestes Spiel aller Zeiten in die Geschichte eingehen, kann aber unglaublichen Spaß machen, solange zumindest ein grundsätzliches Interesse an dem Setting besteht. Wenn ihr also Wikinger dufte findet, die Odyssey Map euch schon geflasht hat und ihr gerade ein neues Game sucht, dann ist das Spiel trotz einiger Flaws ein Must-have. Falls ihr euch trotzdem nicht ganz sicher seid, haben wir im Anschluss noch einen kleinen Test für euch, indem ihr sehen könnt, ob es sich für euch rentiert.