4K ist aktuell ein beliebtes Thema in der Gamingszene. Viele stellen sich die Frage, welche
Vorteile sich hinter der Weiterentwicklung verbergen und ob der Umstieg auf einen 4K Gaming
Monitor tatsächlich sinnvoll ist. Was es mit den kostenintensiveren Modellen auf sich hat und
welches Vor- und Nachteile-Set sich durch den Umstieg ergibt, zeigt dieser Artikel.


Was ist besonders am 4K Gaming Monitor?


Der alte Gaming Monitor hat seine besten Tage hinter sich, ein neuer Bildschirm muss angeschafft
werden. Damit stellt sich auch die Frage der Anschaffung eines neuen 4K Monitors. Grundsätzlich
gibt es Gaming Monitore in unterschiedlichen Ausführungen und Auflösungen. Darunter auch
Modelle mit Full HD und WQHD, eine kostengünstigere Variante, aber dazu kommen wir später
noch. Immer beliebter unter Gamern werden 4K Modelle. 4.096 x 2.160 Pixel sind in 4K
Bildschirmen verbaut, wodurch eine deutlich höhere Auflösung als bei herkömmlichen Full HD
Monitoren gegeben ist. Somit werden insgesamt nicht nur die Darstellungen einzelner Objekte
schärfer, sondern auch die Grafik im gesamten einheitlicher und homogener.
Es scheint, als wäre der Umstieg auf 4K bereits klar. Doch genau diese hohe Auflösung ist es, was
dem Rechner auch eine maximale Datenverarbeitung abverlangt. Dazu ist eine leistungsstärkere
Hardware notwendig, um den Gaming Monitor überhaupt erst auf dieses Level zu bringen.

Was ist der Unterschied von WQHD, Full HD, UHD und 4K?


WQHD steht für „Wide Quad High Definition“ (wobei Quad „vierfach“ bedeutet) und meint eine
Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel. Es ist also genau die vierfache Auflösung von HD. Im
Gegensatz zu Full HD zeigt es demnach auch die doppelte Anzahl Bildpunkte. Entscheidet man
sich für einen 4K Gaming Monitor, wird die 4K Auflösung oftmals der von UHD gleichgesetzt. Eine
UHD Auflösung ist im Vergleich jedoch etwas geringer, mit 3.840 x 2.160 Pixel. Geht es um die
Anschaffung eines neuen Gaming Monitors, duellieren sich WQHD und 4K regelmäßig. Im
Vergleich zu einem 4K Gaming Monitor ist ein WQHD Monitor nämlich kostengünstiger und
beansprucht auch die Grafikkarte weniger.


Welche Hürden gibt es beim Gaming mit 4K?


Auf den ersten Blick scheint der Umstieg auf 4K gemeistert, doch gibt es auch die ein oder andere
technische Hürde zu beachten. Wer den 4K Gaming Monitor mit einem PC koppeln möchte, muss
auf den HDMI Anschluss achten. Gängige Grafikkarten bieten oftmals einen HDMI 1.3 oder 1.4
Anschluss an, jedoch keine Verbindung für HDMI 2.0. Das bedeutet, dass beim Spiel mit 4K eine
maximale Herzleistung von 30 erbracht werden kann, wodurch das Game an sich uninteressant
wird. Während HDMI 2.0 bei einem Mittelklassefernseher noch selten ist, ist dieser bei einem
Gaming Monitor bereits häufiger anzutreffen. Wer auf die Verbindung von HDMI 2.0 setzt, muss
jedoch mit einer erhöhten Verzögerung während des Spiels rechnen, da die Bildverarbeitung noch
nicht derartig ausgebaut ist.


Fakt ist, dass die Hardware des PCs über ein flüssiges und ungestörtes Spiel entscheidet.
Besonders die Grafikkarte muss beim Umstieg auf 4K eine enorme Leistungsfähigkeit vorweisen
und sollte daher einem neueren Modell am Markt entsprechen.


Welchen Nutzen bringt der Umstieg auf 4K?


4K ermöglicht ein neues Zeitalter im realistischen Gaming und legt die Messlatte für zukünftige
Gaming Monitore hoch. Dabei bringt 4K folgende Vorteile mit sich:

  • vergrößerte Arbeitsfläche
  • schärfere und feinere Darstellung
  • Vorteile im Onlinespiel
  • vorteilhaft für große Bildschirme

Im Gegensatz zu Full HD kommt ein 4K Monitor mit einer insgesamt größeren Bildschirmfläche
von über 75 Prozent aus. Damit wird es einfach, beim Spiel mehrere Fenster nebeneinander zu
positionieren und trotzdem den Überblick zu behalten.
Apropos vergrößerte Bildschirmfläche. Wer beim Gaming lieber auf eine scharfe Auflösung setzt
und dabei einen großen Bildschirm verwenden möchte, liegt mit 4K richtig. Ist die Auflösung zu
klein, der Bildschirm jedoch zu groß, wird das Bild unscharf. Bei einem 4K Monitor mit einer
vergrößerten Bildschirmdiagonale ist das nicht der Fall.
Gerade Online-Spieler profitieren von dem großen Bildschirm und der verbesserten Auflösung.
Dank der vermehrten Pixel und daraus resultierenden Feinheiten ist es weniger wahrscheinlich,
dass dem Gamer wichtige Details im Spiel entgehen.

Mit welchen Nachteilen kämpft 4K?


So positiv der Umstieg auf 4K auch klingt, gibt es doch einige Nachteile, die beachtet werden
sollten:

  • erhöhte Kosten
  • Probleme mit der Skalierung


Zwar kommt der 4K Gaming Monitor mit einer einmaligen Bildauflösung auf den Markt, muss dafür
aber auch über die entsprechende Hardware verfügen. Nur wenn die Hardware leistungsstark
genug ist, kann das Spielerlebnis optimal ausgereizt werden. Das und die allgemeine Anschaffung
des Bildschirms erfordert in der Regel ein erhöhtes Budget. Der neue Gaming Monitor benötigt
zudem mehr Strom, was sich wiederum auf die Kosten auswirkt.
Mit der Nutzung von 4K müssen auch die Spiele darauf ausgelegt sein. Kommt ein Spiel nicht mit
der Skalierung zurecht, erscheinen Bilder und Texte oftmals in einem falschen Verhältnis. Es ist
jedoch möglich, Texte und andere Einstellungen im Spiel so festzulegen, dass deratige Probleme
einfach behoben werden können. Funktioniert das nicht, sollte die Auflösung reduziert werden.
Alternativ gilt wieder der Umstieg auf einen kleineren Bildschirm mit geringerer Auflösung, was
wiederum gegen die einst teure Anschaffung des 4K Monitors spricht.


Lohnt sich ein 4K Bildschirm?


Neueste Geräte bei Playstation, Xbox und anderen Anbietern sowie deren Spiele bringen bereits
eine hohe Leistung mit sich, die gängige Auflösungen auf die Prüfung stellen. Selbst 4K spielt
dabei nicht immer in der ersten Liga mit. Noch vor dem Release der neuesten Konsolen stehen
bereits Spekulationen von 8K im Raum, die das zukünftige Gaming auf ein neues Level heben
sollen. Um dann ein optimales Spielerlebnis zu gewähren, müssten 8K Monitor, Grafikkarte und

die restliche Hardware im Einklang miteinander sein. Da dies bislang noch nicht zu 100 Prozent
ausgereift ist, sollte man den direkten Umstieg auf 8K erst einmal bleiben lassen.
Wer sich jedoch mit einem neuen 4K Gaming Monitor auseinandersetzt, kann das in jedem Fall
tun. Mit einer leistungsfähigen Hardware, entsprechenden Spielen und einem Gaming Monitor in
der richtigen Größe wird das Spielerlebnis definitiv in den Vordergrund gestellt. Soll es lieber
kostengünstiger sein, bietet ein WQHD Monitor eine gute Alternative. Worauf die Entscheidung
auch fällt. Alle Modelle werden sich auch in Zukunft am Gaming-Markt etablieren und ihre
Technik weiter ausbauen.

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